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H2-Klimaschutznetzwerk Ruhr

Der Regionalverband Ruhr (RVR) gründete Ende 2022 das „H2-Klimaschutznetzwerk Ruhr“, mit dem Ziel, die Metropole Ruhr zu einer Wasserstoffmodellregion aufzubauen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz fördert die Koordination des Netzwerks in den kommenden Jahren bis Mitte 2025 mit bis zu 1,67 Millionen Euro. Den Eigenmittelanteil steuert der Regionalverband Ruhr (RVR) über die Wasserstoff-Koordinierungsstelle (HyMR) bei. Zudem übernimmt der RVR das Netzwerkmanagement.

Auftaktveranstaltung beim Regionalverbandes Ruhr (RVR) am 8.11.2022 © Pohle/RVR

RVR

Das H2-Klimaschutznetzwerk setzte sich bei seiner Gründung zwei Aufgaben: Es will den interkommunalen Austausch über aktuelle Entwicklungen zu Wasserstoff-Themen in der Metropole Ruhr fördern und es will gemeinsame infrastrukturelle Voraussetzungen für die Herstellung und Verteilung des grünen Wasserstoffs schaffen. 

Als eine zentrale Maßnahme wurde die Einrichtung eines IT-Tool vereinbart, mit dem die bereits erreichte Treibhausgasminderung sichtbar gemacht und geplante Minderungsstrategien simuliert werden können. Darüber hinaus ist eine Beratung der Kommunen zum Einsatz von grünem Wasserstoff geplant.

Um die im Klimaschutzgesetz verankerte Klimaneutralität im Jahre 2045 zu erreichen, ist es notwendig, dass alle Bereiche und Sektoren von fossilen Energieträgern auf erneuerbare Energien umrüsten. Dem Einsatz von grünem Wasserstoff kommt dabei vor allem in der Industrie eine Schlüsselrolle zu.

Die Stadt Xanten trat dem Netzwerk am 28. März 2023 bei. Mit diesem Beitritt einher ging die Verpflichtung, die industrielle und klimafreundliche Erneuerung auch in Xanten voranzutreiben.  

Förderrichtlinien und nationale Klimaschutzinitiative

Die Netzwerkphase für ein Klimaschutznetzwerk mit Fokus auf grünem Wasserstoff im Regionalverband Ruhr trägt das Förderkennzeichen 67K20544. Der Bewilligungszeitraum für die Förderung läuft von September 2022 bis August 2025. Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

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