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Baumaßnahme im Stadtkern: DBX erweitert Rathaus-Dachgeschoss

Veröffentlicht am 23.11.2022 (Archivierte Meldung)

Dringend benötigte Büroflächen, energetische Sanierung und die Ertüchtigung des Brandschutzes: Bis Herbst 2023 werden die Dachgeschossflächen im „Neubau"-Teil des Rathauses ausgebaut.

Xanten. Absperrungen, Baugerüste, Lagerflächen und ein großer Kran: Mit diesen Vorboten kündigt sich die seit langem geplante und nun anlaufende Ausbaumaßnahme im Dachgeschoss des Rathaus-„Neubaus" an - also des 1974 errichteten Rathaus-Teils östlich des Altbaus. Baumaßnahme wird rund ein Jahr lang andauern und kann voraussichtlich im Herbst 2023 abgeschlossen werden. In das dann fertiggestellte Geschoss wird der Fachbereich 6 (Stadtplanung, Bauen und Denkmalpflege) einziehen, der derzeit in der Alten Bürgermeisterei Wardt, Karthaus 7 untergebracht ist.

Die bisherige Grundfläche des obersten Stockwerks wird durch langgezogene, kubische Gauben ergänzt, die die bisher ungenutzten Terrassenflächen ersetzen. Hierdurch kann eine zusätzliche Arbeitsfläche von rund 80 Quadratmetern gewonnen werden. Derzeit werden bereits die Entkernungsarbeiten der bisherigen Raumaufteilung ausgeführt.
Nötig geworden ist die Baumaßnahme vor allem aufgrund der kontinuierlich steigenden Aufgabenvielfalt für Kommunen und der damit einhergehenden Bedarfszunahme an Büroarbeitsflächen und -plätzen. Der Ausbau des Dachgeschosses geht zudem einher mit dessen energetischen Sanierung, wobei insbesondere eine verbesserte Wärmedämmung in den Wand-, Dach und Fensterflächen verbaut wird. Bisher war es in den Sommermonaten regelmäßig zu Innenraumtemperaturen von über 35 Grad gekommen, unter denen ein normales Arbeiten nicht mehr möglich war.
Gleichzeitig wird auch das in die Jahre gekommene Treppenhaus des Gebäudeteils im oberen Bereich an die neuesten Auflagen des Brandschutzes angepasst. Das Investitionsvolumen der Maßnahme beträgt rund 1,5 Mio. Euro.

Zur Durchführung der Baumaßnahme wurden alle vier Seiten des Gebäudeteils eingerüstet. Die anliegenden Flächen werden in den kommenden Monaten als Lager- und Werkflächen genutzt, weshalb der Neubau großflächig mit Bauzäunen abgesperrt wurde. Dies führt nun dazu, dass die direkte Wegeverbindung zwischen dem Marktplatz und dem Ostwall/ Kurpark für den Zeitraum der Baumaßnahme nicht genutzt werden kann. Die Parkplätze nördlich („Ostwallparkplatz") und südlich („Standesamtsparkplatz") des Rathauses stehen jedoch weiterhin uneingeschränkt und wie gewohnt zur Verfügung. Die unmittelbar anliegenden Anwohnerinnen und Anwohner wurden bereits anhand eines Informationsflyers über die Ausbaumaßnahme informiert.