Ausstellung: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland

1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland

„Menschen, Bilder, Orte – 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ und „Gesichter und Geschichten – Jüdisches Leben in Deutschland“ sowie "Bruchstücke - Spuren jüdischer Geschichte in Xanten vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert."

 
Wanderausstellungen zu Gast im St. Viktor Dom, im StiftsMuseum und im SiegfriedMuseum Xanten
 
5. September bis 30. November 2025

 

Für drei Monate werden die Wanderausstellung „Menschen, Bilder, Orte – 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ sowie die begleitende Posterausstellung „Gesichter und Geschichten – Jüdisches Leben in Deutschland“ in Xanten zu sehen sein. Die vom Team des MiQua. LVR-Jüdischen Museums im Archäologischen Quartier Köln kuratierten Ausstellungen zeigen vom 5. September bis zum 30. November 2025 unterschiedliche Biografien und Bilder, die vom vielfältigen jüdischen Leben und von jüdischer Kultur im deutschsprachigen Raum seit der Zeit Kaiser Konstantins erzählen. Vom Auf und Ab, vom Ausgegrenzt-Sein und vom Verfolgt-Werden, aber auch vom gesellschaftlichen Miteinander, von Zusammenhalt und Zusammengehörigkeit, von Alltags- und Lebenswelten. Im Rahmen der begleitenden Sonderausstellung "Bruchstücke. Spuren jüdischer Geschichte in Xanten vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert" richtet ab dem 20. September auch das StiftsMuseum seinen Blick auf diesen Schwerpunkt. Originalfunde und Objekte des jüdischen Lebens in Xanten und der Region zeugen auf besondere Art von diesen Ereignissen. An gleich drei prominenten Orten bietet sich damit die Möglichkeit, einen einzigartigen Blick auf die Geschichte jüdischen Lebens zu werfen. 

Einladung zur feierlichen Eröffnung 

„Menschen, Bilder, Orte – 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ und „Gesichter und Geschichten – Jüdisches Leben in Deutschland“

5. September 2025 um 14 Uhr im Kriemhildsaal des SiegfriedMuseums Xanten

Zur Veranstaltung sind Interessierte herzlich eingeladen, eine Anmeldung ist nicht notwendig. Das Platzangebot ist begrenzt.

Drei Orte - ein Thema: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland

Ausgehend vom Jahr 2021 beschäftigt sich die Ausstellung mit einem Rückblick auf 1700 Jahre voller Ereignisse und verschiedener Menschen. Warum ausgerechnet 321? Im Jahr 321 erließ Kaiser Konstantin ein reichsweites Gesetz, welches veranlasste, dass Juden von nun an in die Stadträte berufen werden konnten. Die Urkunde, im Ursprung ein Antwortschreiben, richtet sich explizit an den Kölner Stadtrat, was somit als älteste erhaltene Quelle auf das Vorhandensein von Jüdinnen und Juden im Raum nördlich der Alpen hinweist. Dieses Gesetz bildet den Ausgangspunkt für das Festjahr 2021 und für die Ausstellung.

Im St. Viktor Dom warten vier begehbaren und multimedial bespielte Kuben auf einen Besuch. Auf ihren Außen- und Innenflächen widmen sie sich jeweils einem der vier übergeordneten Themen: Recht und Unrecht, Leben und Miteinander, Religion und Geistesgeschichte sowie Kunst und Kultur.

Gleich nebenan im Kriemhildsaal des SiegfriedMuseums werden diese Themen wiederaufgenommen und aus der Perspektive einzelner Menschen erzählt. Hinter jedem Gesicht steht eine eigene bewegende Geschichte, eingebettet in 1700 ebenso wechselvolle Jahre Jüdischen Lebens in Deutschland. Ausgewählte Objekte und vertiefende Information ergänzen großformatige Roll-Ups.

Im Stiftsmuseum bietet die begleitende Sonderausstellung „Bruchstücke - Spuren jüdischer Geschichte in Xanten vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert.“ einen regionalen Einblick in das Thema. Sie präsentiert Exponate und Archivgut, wie beispielsweise Unterlagen zum sogenannten Buschhoff-Prozess.

Hinweis: die Sonderausstellung im StiftsMuseum öffnet am 20. September 2025.

Weitere Informationen zu den Orten erhalten Sie durch einen Klick auf die Überschriften.

„Menschen, Bilder, Orte – 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ im Dom

Ausgehend von dem Dekret Kaiser Konstantins aus dem Jahre 321, welches reichsweit die Berufung von Juden in die Stadträte der Provinzhauptstädte im Römischen Imperium ermöglichte, erzählt die Ausstellung mit einem geografischen Schwerpunkt auf dem Rheinland und Westfalen die Geschichte und Kulturgeschichte des Judentums im deutschsprachigen Raum.

Über Interaktionen können Interessierte Geschichte und Gegenwart als Teil der deutschen Gesamtgeschichte selbst entdecken. Der Erzählstrang der Ausstellung ist an biografischen Zeugnissen konkreter Personen ausgerichtet, deren Lebenswege markante Ereignisse und Epochen jüdischer Geschichte in Deutschland widerspiegeln und die Perspektive auf den europäischen Raum ausweiten. Der Schwerpunkt liegt auf der Alltagsgeschichte. Mit den Kölner Bürgerinnen und Bürgern wie Abraham von Oppenheim, Isaac Offenbach, David Levy-Elkan, Leonhard Tietz, Max Bodenheimer, David Wolffsohn, Fritz Deutsch, Richard Stern oder Edith Stein werden für den Blick auf einen gesamtdeutschen Kontext weitere wichtige Persönlichkeiten für die Meilensteine in Geschichte und Politik dieser 1700-jährigen Geschichte vorgestellt.

Öffnungszeiten

September bis Oktober: Mo.-Sa.: 10-18 Uhr*, So. 12.30-18 Uhr* - November: Mo.-Sa.: 10-17 Uhr*, So. 12.30-18 Uhr* 

*Kurzfristige Schließungen wegen Beerdigungs- oder Sondergottesdiensten möglich

„Gesichter und Geschichten – Jüdisches Leben in Deutschland“ im SiegfriedMuseum

Diese Posterausstellung ist ein Angebot zum (Kennen-)Lernen und Erzählen, um antisemitismus- und distanzfördernden Vorurteilen und Unwissenheit entgegenzuwirken. Beginnend mit dem Erlass von Konstantin um 321, über den Unternehmer Leonhard Tietz, bis zur Schauspielerin Dora Gerson und dem Rapper Ben Salomo zeigt die Ausstellung anhand von 17 RollUps markante Tief- und Höhepunkte der 1700 Jahre währenden deutsch-jüdischen Geschichte. Leihgaben aus dem LVR-Niederrheinmuseum Wesel, dem Museum Burg Linn und privaten Sammlungen sind sichtbare Zeugen einer lebendigen wechselhaften deutsch-jüdischen Geschichte und gewähren persönliche Einblicke, die weit über Geschichtsunterricht hinausgehen. Neben der reinen Informationsvermittlung, sind auf ihnen QR-Codes angebracht, die auf digitale Angebote weiterleiten: Ein 360°-Rundgang macht die Wanderausstellung erlebbar und bietet mediale Inhalte als ideale Ergänzung.

Öffnungszeiten

Mo.-So.: 10-17 Uhr

"Bruchstücke. Spuren jüdischer Geschichte in Xanten vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert" im StiftsMuseum

Die Sonderausstellung beleuchtet ab dem 20. September einzelne Kapitel der wechselvollen Geschichte zwischen jüdischer und christlicher Bevölkerung in der niederrheinischen Domstadt. Exponate wie die Schedelsche Weltchronik oder Unterlagen und Fotografien des sog. Buschhoff-Prozesses von 1891/92 zeigen, wie Mechanismen der Ausgrenzung und Diffamierung über Jahrhunderte gleich blieben und teilweise bis heute funktionieren. Allerdings belegt die Kabinettausstellung auch, dass einige der Chorherren des ehemaligen St. Viktor-Stifts durchaus Interesse am Judentum, dessen Schriften und Ritualen sowie der hebräischen Sprache hatten. Diese Sonderausstellung ist eine Kooperation des StiftsMuseums und des Stadtarchivs Xanten. 

Öffnungszeiten

Mo.: geschlossen, Di.-Sa.: 10-17 Uhr, So. und feiertags: 11-18 Uhr

Die Ausstellungsorte sind fußläufig zu erreichen und befinden sich alle im ehemaligen Stiftsbezirk, genau dort, wo die Quellen zum ersten Mal von Juden in Xanten berichten: In der gegen Andersgläubige aufgeheizten Stimmung zu Beginn des ersten Kreuzzugs 1096, kam es durch Kreuzfahrer schon auf dem Weg ins Heilige Land zu blutigen Pogromen gegen die jüdische Bevölkerung. Der Kölner Erzbischof (Hermann von Hochstaden) ließ Mitglieder der wohlhabenden Kölner Gemeinde an den Niederrhein, u.a. nach Xanten, evakuieren. Doch selbst die stark befestigte Bischofsburg bot keinen Schutz gegen fanatische Kreuzfahrer und aufgewiegelte Einheimische. Die Juden entzogen sich durch gemeinsamen Selbstmord der Zwangstaufe.

Reste dieses Ortes stehen als stille Zeugen bis heute; die Mauer am Ziegelhof verband einst die Burg des Bischofs mit einer großen Aula. Auf ihrer Krone erinnert ein nicht sichtbares Kunstwerk an die Ereignisse jener Zeit. Was sich in dieser Episode der Geschichte so grausam zeigte, sollte sich auch in den folgenden Jahren immer wieder auf verschiedene Arten wiederholen. 

Die Ausstellungen versuchen daneben aber auch ein Bild des jüdischen Lebens, des Miteinanders in der Gesellschaft über 1700 Jahre hinweg, zu skizzieren und Besuchenden näher zu bringen. Wer waren Sie? Was hat ihren Alltag geprägt? Und was bleibt heute?

Begleitprogramm zur Ausstellung

Im Rahmen der Ausstellung wartet ein reiches Begleitprogramm in und um die Standorte auf interessierte Besucherinnen und Besucher. Führungen, Vorträge und Aktionen rund um das Thema bieten ein abwechslungsreiches und informatives Angebot. 

Hier finden Sie eine Übersicht, die in Kürze erweitert wird. Schauen Sie gerne auch auf den Webseiten der beteiligten Institutionen oder folgen Sie ihnen bei Instagram.  

Vorträge

Die Teilnahme an den Vorträgen ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


 

 

Jüdisches Leben in Deutschland – Von Kaiser Konstantin bis Superman. 

Dr. Christiane Twiehaus 

Dienstag, 16. September um 18 Uhr im Kriemhildsaal des SiegfriedMuseums Xanten 

Der Vortrag bettet die Biographien der Wanderausstellung in diese lange Zeit anhand eines chronologischen Überblicks ein und rückt die Schwerpunkte der Ausstellung in den Fokus. Diese erzählen von gelungenem und katastrophalem Miteinander, von Kontinuitäten und Brüchen und von einer vielfältigen Gegenwart. 

Dr. Christiane Twiehaus ist Referentin im MiQua.LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln und zum Stab der wissenschaftlichen Kurator*innen der Wanderausstellung, die derzeit in Xanten zu sehen ist.

 

Die Archäologie des Judentums im ersten Jahrtausend. 

PD Dr. Thomas Otten

Dienstag 04. November um 18 Uhr im StiftsMuseum Xanten 

Die Frühzeit der jüdischen Geschichte in Deutschland und im nördlichen Mitteleuropa ist aufgrund der Quellenarmut schwer zu fassen. Im Vortrag werden einige der archäologischen Kleinfunde, Inschriften und historischen Quellen für die Spätantike und das Frühmittelalter vorgestellt, über die wir verfügen. Zur Quellenkritik gehört es, die Möglichkeiten und die Grenzen der Interpretation dieser Quellen aufzuzeigen. Der Vortrag geht der Frage nach, wie sich die Existenz früher jüdischer Siedlungsgemeinschaften verifizieren und rekonstruieren lässt, auch in Abgrenzung zu dem viel reicheren Quellenbestand im mediterranen Raum.

Der Referent, PD Dr. Thomas Otten ist Leiter des MiQua und hat durch seine Dissertation zur Geschichte des Doms St. Viktor einen besonderen Bezug zum Standort der Ausstellung.

 

"Das, was ich jetzt mache, ist illegal" - 30 Jahre Stolpersteine

Dr. Hans Hesse

Dienstag 20. November um 19:30 Uhr im Kriemhildsaal des SiegfriedMuseums Xanten 

Als der Bildhauer Gunter Demnig am 4. Januar 1995 in Köln begann, die sogenannten Stolpersteine zu verlegen, war nicht klar, ob sie nicht am nächsten Tag wieder herausgerissen werden würden. 30 Jahre später liegen weltweit über 100.000 Stolpersteine. Anlass genug für einen Rückblick sowohl auf die Anfänge des Stolperstein-Projektes als auch die Einbettung des Projektes in das Œuvre Gunter Demnigs. Der Vortrag geht aber auch auf eine bedenkliche Entwicklung ein: Stolpersteine waren von Anfang an Ziel von Zerstörungen und Schändungen. Gegenwärtig nehmen sie allerdings zu. 

Der Kölner Historiker Dr. Hans Hesse beschäftigt sich seit fast 20 Jahren mit dem Thema, hat neben seinen Veröffentlichungen zahlreiche Stolpersteine selber initiiert und ist Putzpate eines Stolpersteins an seinem Wohnort.

Führungen

Fremd – Vertraut – Verfemt. Jüdische Darstellungen im Xantener Dom vom 13.-16. Jahrhundert 

Im Dom lädt eine Führung über Darstellungen des Judentums zur Teilnahme ein. Sie gibt interessante Einblicke in die Art und Weise, wie verschiedene Sichtweisen auf Jüdinnen und Juden im kirchlichen Raum über die Zeiten hinweg abgebildet wurden. 

Ort: Dom St. Viktor, Treffpunkt im Foyer des StiftsMuseums Xanten

Termine: 4. Oktober um 14:30 Uhr und 8. November um 14:30 Uhr 

Infos: Die Führung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht notwendig

 

Bruchstücke - Spuren jüdischer Geschichte in Xanten vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert.

Eine Kurzführung durch die Sonderausstellung im StiftsMuseum bietet spannende Informationen zu Objekten und Geschichten aus erster Hand. Der thematische Einstieg ins Thema beleuchtet Aspekte des jüdisch-christlichen Miteinanders am Niederrhein durch den gelenkten Blick in die Vitrine. 

Ort: StiftsMuseum, Treffpunkt im Foyer des StiftsMuseums Xanten

Termine: 14. Oktober um 12:30 Uhr und 18. November um 16:00 Uhr 

Infos: Die Führung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht notwendig, Dauer 30 Min. 

 

Der jüdische Friedhof in Xanten

Eine kleine Besonderheit ist der in runder Form angelegte jüdische Friedhof auf dem Fürstenberg. Eine Führung gibt Einblicke und Hintergründe zum Ort und denjenigen Menschen, die dort noch heute über ihre Grabsteine wahrgenommen werden können. 

Ort: Jüdischer Friedhof, Treffpunkt: Jüdischer Friedhof, Heesweg 29, 46509 Xanten (Beschilderung vor Ort)

Termin: 19. Oktober um 11 Uhr

Infos: Die Führung ist kostenlos, Anmeldung über die Tourist Info Xanten: Tel.: 02801 / 772 200, Mail: info@xanten.de

 

Das jüdisches Xanten

Führungen zum Thema bieten die Möglichkeit, sich auf die Spuren jüdischen Lebens in Xanten zu machen. Einzelne Ereignisse, wie der sog. Buschhoff-Prozess und dessen Folgen und Hintergrundinformationen werden dabei anschaulich und vor Ort vermittelt. Die Stadtrundgänge zeigen, wo jüdisches Leben noch heute nachvollziehbar ist, aber auch wo es aus dem Stadtbild verschwunden ist.

Ort: Innenstadt, Treffpunkt im Foyer der Tourist Info Xanten, Kurfürstenstr. 9, 46509 Xanten

Termin: 1. November um 14 Uhr 

Die Führung ist kostenlos, Anmeldung über die Tourist Info Xanten: Tel.: 02801 / 772 200, Mail: info@xanten.de

Info: Diese Führung kann zudem auch individuell bei der Tourist Info Xanten gebucht werden. Preise und weitere Informationen bekommen Sie unter: Tel.: 02801 / 772 200, Mail: info@xanten.de

Konzert im Dom

Musikstücke jüdischer Komponisten

Für ein besonderes Erlebnis im Rahmen der Ausstellung sorgt Organist Matthias Zangerle im Dom St. Viktor. Er wird dort eine Auswahl musikalischer Stücke auf der Orgel spielen, die der Feder jüdischer Komponisten entstammen. Neben Felix Mendelssohn-Bartholdy, der zu den wichtigsten Musikern der Romantik zählt, steht auch Gustav Mahler mit einer Transkription des „Adagietto“ aus der 5. Sinfonie auf dem Programm. 
Ebenso werden Louis Lewandowski, der wie kein anderer die Reform der Synagogenmusik im 19. Jahrhundert prägte und Ignaz Moscheles, einer der herausragenden Klaviervirtuosen und vorbildlicher Pädagoge seiner Zeit, zu hören sein.  

Ort: Dom St. Viktor

Termine: 19. Oktober um 16:30 Uhr

Infos: Das Angebot ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht notwendig

Die Ausstellung – Idee, Konzeption, Umsetzung 

Die Ausstellung „Menschen, Bilder, Orte – 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“, konzipiert und realisiert vom MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln, hat im Rahmen der bundesweiten Aktivitäten zum Festjahr „321-2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ eine zentrale Rolle eingenommen und entfaltet seine Wirkung über das Ende des Festjahrs hinaus: Xanten ist der mittlerweile 15. Standort in Deutschland, an dem die Wanderausstellung präsentiert wird. 

Der Landschaftsverband Rheinland stellt neben den Ausstellungen auch personelle Ressourcen zur Verfügung, die maßgeblich zur Verwirklichung am Standort Xanten beigetragen haben; allen Beteiligten sei an dieser Stelle herzlich gedankt. 

Die Übernahme der Ausstellung in Xanten sowie die Erstellung des begleitenden Rahmenprogramms ist eine Initiative von Institutionen und Kulturschaffender vor Ort. Maßgeblich waren die ausstellenden Orte mit ihren Vertreter*innen eingebunden, die sowohl die örtlichen Rahmenbedingungen geschaffen als auch viel Arbeit in die Organisation der Veranstaltungen rund um das Thema investiert haben. 

Sie wurde unterstützt durch zahlreiche Einzelpersonen und verschiedene Museen, die ihr Wissen oder ihre Exponate bereitstellten, damit diese einer breiten Öffentlichkeit zugänglich werden. Für diesen wertvollen Beitrag zur Verwirklichung dieses Projektes sei ihnen herzlich gedankt.

Landschaftsverband Rheinland (Leihgeber)

MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier

Augustiner Str. 10-12, 50667 Köln

Tel.: 0221 / 809 7156, Mail: miqua@lvr.de, Web: miqua.lvr.de

Stadt Xanten

Karthaus 2, 46509 Xanten

Tel.: 02801 / 772 169, Mail: denkmal@xanten.de, Web: xanten.de

Tourist Info Xanten

Kurfürstenstr. 9, 46509 Xanten

Tel.: 02801 / 772 200, Mail: info@xanten.de, Web: xanten.de

SiegfriedMuseum Xanten 

Kurfürstenstr. 9, 46509 Xanten

Tel.: 02801 / 772 200, Mail: siegfriedmuseum@xanten.de, Web: siegfriedmuseum-xanten.de

Kath. Propsteigemeinde St. Viktor Xanten

Kapitel 8, 46509 Xanten

Tel.: 02801 / 713 10, Mail: stviktor-xanten@bistum-muenster.de, Web: sankt-viktor-xanten.de

StiftsMuseum Xanten 

Kapitel 21, 46509 Xanten

Tel.: 02801 / 987 780, Mail: info@stiftsmuseum-xanten.de, Web: stiftsmuseum-xanten.de