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Klimaschutz: Projekte der Stadt Xanten

Repair Café Xanten

Repair Cafe

Seit Juli 2022 hat die Stadt Xanten ein Repair Café. An jeweils einem Samstag jeden Monats können Bürger*innen im Haus der Begegnung, Karthaus 12, defekte Haushalts- und Elektrogeräte, Textilien sowie Fahrräder mit ehrenamtlichen Reparatur- Expert*innen reparieren. Die Motivation für das Repair Café speist sich aus dem Wunsch nach Müllvermeidung, Wissensvermittlung und der Stärkung des sozialen Miteinanders. Bei Kaffee und Kuchen möchten wir ‚Hilfe zur Selbsthilfe‘ leisten und gemeinsam mit den Kunden reparieren, was sich reparieren lässt. Bis auf die Ersatzteile ist die Unterstützung kostenlos. Ein kleiner, freiwilliger Obolus ist jedoch willkommen.

Das Rund 20-köpfige Team freut sich über noch weitere Mitwirkende! Wer technisch affin ist und sich zukünftig an den Reparaturen beteiligen möchte, meldet sich gerne bei Marion Domrath unter repaircafe-xanten@domrath.de oder telefonisch unter 0163/9255389 oder 02825/ 3070207.  

Die nächsten Termine des Repair Cafés sind:

  • 28.09.2024 von 11 Uhr bis 14 Uhr
  • 26.10.2024 von 11 Uhr bis 14 Uhr
  • 16.11.2024 von 11 Uhr bis 14 Uhr
  • 14.12.2024 von 11 Uhr bis 14 Uhr
  • 25.01.2025 von 11 Uhr bis 14 Uhr
  • 22.02.2025 von 11 Uhr bis 14 Uhr

HINWEIS: Reparaturannahme sind jeweils nur bis 13:30 Uhr möglich. Bitte die mitgebrachten Geräte im Vorhinein reinigen!

Xanten läd(t) ein- Kostenfreie Ausleihe elektrischer Lastenfahrräder

Westenergie-Rad   Sparkassen-Rad

Verstopfte Straßen, fehlender Parkraum, Lärm, Abgase– in Städten werden Autos zunehmend zum Problem. Vor allem für die Bewältigung von kurzen Strecken (zum Einkauf oder zur Schule) müssen umweltfreundliche und platzsparende Alternativen her! Wie wäre es mit einem elektrischen Lastenfahrrad?

Mit dem Projekt „Xanten lädt ein- Dein Lastenrad im Luftkurort“ möchte die Stadt Xanten auf diese attraktive Mobilitätsform aufmerksam machen und den Bürgerinnen und Bürgern die Gelegenheit bieten, sie kostenfrei auszutesten. Die Nutzwerte eines Lastenfahrrads sind vielfältig. Es kann von Familien für den Transport von Kindern, Hunden und Einkäufen genutzt werden. Es ist auch für Gewerbebetreibende gedacht, die Güter im Stadtgebiet transportieren und für Handwerker, die mit Werkzeugen innerstädtische Strecken bewältigen. In einigen Städten werden Lastenräder für die Essensauslieferungen von Gastronomen benutzt. Sind die ersten Berührungsängste mit einem ungewohnten Fahrgefühl überwunden, haben Lastenräder auch einen hohen Spaßfaktor und Freizeitwert.

Durch das großzügige Sponsoring der Stadtsparkasse am Niederrhein und der Westenergie AG stehen in Xanten nun zwei Lastenräder der Marke Babboe zur Verfügung. Um möglichst viele Menschen und Zielgruppen mit dem Projekt zu erreichen, werden die Räder an unterschiedlichen Stationen für 4-6 Monate zur Ausleihe angeboten. Stationen können Gewerbebetreibenden, caritative Einrichtungen, Bürgervereinigung oder Interessengruppen sein, die den Verleih in ihrem Umfeld organisieren. Zum Beispiel kann eine Kindertagesstätte das Lastenrad an Eltern verleihen, ein Supermarkt an Kunden, oder ein Heimatverein an seine Mitglieder. Wie das beispielsweise an der Hagelkreuzschule in Lüttingen funktioniert, erfahren Sie in diesem Artikel der Rheinischen Post.

Sie wollen eine Verleihstation werden und Ihren Beitrag zur klimafreundlichen Mobilität in Xanten leisten? Sprechen Sie uns an! Wir freuen uns auf kreative Ideen für den Einsatz der Lastenfahrräder. Kontakt: Lisa Heider, lisaheider@xanten.de, 02801-772197.

Zur kostenlosen Ausleihe auf stunden- oder tagesbasis stehen am Rathaus zwei Bullits der Firma Punta Velo sowie ein Lastenrad der Marke Bergamont zur Verfügung. Den Verleih übernimmt der ADFC Xanten. Einfacher Anruf genügt! Kontakt: Ernst Engels, Tel: 0176 34545004

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ÖKOPROFIT 2023- hilft Unternehmen, Energie zu sparen und Kosten zu senken

Das Projekt ÖKOPROFIT 2023 in Xanten und dem Kreis Wesel steht bereits in den Startlöchern. Es geht dabei um mehr Effizienz und Nachhaltigkeit in lokalen Unternehmen. Sie werden in einem einjährigen Prozess von Experten beraten. Das Ziel: Herausfinden, wo das betriebliche Handeln unter ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten effizienter gestaltet werden kann. Die Basiskosten für das Projekt werden von den Kommunen des Kreises Wesel und durch die Förderung des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen getragen. Je nach Betriebsgröße fällt ein Eigenanteil bei den teilnehmenden Betrieben an - es lohnt sich! Zwischen den Jahren 2004 und 2022 haben 58 Unternehmen aus dem Kreis Wesel insgesamt 16 Mio. € investiert, aber dadurch jährliche Einsparungen im Wert von 6,2 Mio. € erzielt. Hinzu kommen ökologische Einsparungen pro Jahr von mehr als 400 t Abfall, 120.000 m³ Wasser/ Abwasser, sowie ca. 65 Mio. kWh Energie.

Ökoprofit

Weitere Informationen finden Sie unter: www.oekoprofit-kreis-wesel.de.

STADTRADELN 2024

Die Stadt Xanten nimmt auch in diesem Jahr wieder am STADTRADELN teil. Zwischen dem 5. und 25. Mai 2024 wird geradelt, was das Zeug hält! Alle, die in der Stadt Xanten wohnen, arbeiten, einem Verein angehören oder eine (Hoch-)Schule besuchen, können mitmachen.

Hier geht es zur STADTRADELN Homepage

Grünpatenschaften und Essbare Stadt

Inselbrot

Das Stadtgrün leistet einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Artenschutz und zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels. Die Stadt Xanten möchte den Grünbestand im Gesamtstadtgebiet weiter ausbauen und dabei allen interessierten Hobbygärtnern in Xanten eine Möglichkeit geben, mitzuwirken. Zu diesem Zweck werden öffentliche und halb-öffentliche Flächen für Grünpatenschaften zur Verfügung gestellt. Bürger*innen, Vereine oder Nachbarschaften können ihre eigenen Ideen zur Gestaltung der Flächen umsetzen und werden dabei von der Stadt Xanten unterstützt. Mögliche Projekte beinhalten Baumpflanzungen, Streuobstwiesen, Blühstreifen und der Anbau von Obst und Gemüse (Essbare Stadt). Interessierte melden sich gerne bei lisa.heider@xanten.de.

 

Klimafreundliche Vorgärten

In den Jahren 2019 und 2020 führte die Stadt Xanten zusammen mit den Kommunen der LEADER-Region „Niederrhein: Natürlich lebendig!“ das Projekt BUNT STATT GRAU durch.

Gärten gehören zu einem „natürlich lebendigen“ Niederrhein und spielen hier wichtige ökologische und kulturelle Rollen:

  • Vorgärten sind Ökosysteme, die Lebensraum für Tiere und Pflanzen bieten. Das ist besonders wichtig, im Angesicht des dramatischen Artensterbens (Wissenschaftler schätzen, dass alle 7 Minuten eine Spezies auf der Welt ausstirbt!).
  • Areale mit viel Grün sorgen für ein gesundes Mikroklima in Städten und schützen uns somit vor den Folgen des Klimawandels (Starkregenschäden, extreme Hitzeperioden). Pflanzen kühlen die Luft (der Temperaturunterschied zwischen Schottergärten und bepflanzten Gärten kann bis zu 8°C betragen!), sie speichern Wasser und sorgen, auf nachhaltige Weise, für gesunde und fruchtbare Böden.
  • Gärten sind integriert in die Infrastruktur einer ganzen Region und können das umfassende Ökosystem am Niederrhein stärken oder fragmentieren. Gärten sind mit dem Umland verbunden, zum Beispiel durch das gemeinsame Grundwasser, durch gemeinsame Lebensräume von Tieren und Pflanzen und durch Frischluftschneisen, die zur Stabilisierung des Klimas besonders wichtig sind.  
  • Vorgärten prägen Kultur. Sie setzen ästhetische Trends, sind Symbolträger und Aushängeschild für die Niederrhein- Region: Natürlich lebendig!

BUNT STATT GRAU war die Antwort auf einen Trend zu Schottergärten und Flächenversiegelungen, der mittlerweile Städte in ganz Deutschland besorgt. Insgesamt gibt es bundesweit rund 17 Millionen Hausgärten, mit einer Fläche von ca. 340 000 ha- das ist mehr als die Fläche aller deutschen National Parks! Ziel des Projektes war es, Privatgrundbesitzer in einer artenreichen und klimagerechten Gestaltung von Vorgärten zu motivieren und zu unterstützen. Zu den Aktionen gehörten zwei Wettbewerbe für klimafreundliche Vorgärten, Märkte und Aktionstage sowie die Erstellung einer Broschüre mit Tipps zur Gartengestaltung.

So sehen die BUNT STATT GRAU- Gewinnergärten 2019 und 2020 aus Xanten:

Gewinner 2020      Gewinner 2020

Die Broschüre zum Download und alle weiteren Informationen über das Projekt finden Sie hier.

Die Stadt Xanten setzt sich auch weiterhin für klimafreundliche Vorgärten ein. Bürger*innen können sich jederzeit beraten und von den artenreichen Showbeeten im Kurpark inspirieren lassen.

Weitere Links mit Tipps zur Gartengestaltung:

Naturgarten-Ideen für umweltbewusste Gartenbesitzer (Gartenbista)

Pflanzenratgeber für Bienenfreundliche Gärten

Klimafreundlicher Garten- NABU Tipps

Informationen bei der Naturgarten e.V.

Kompost selber machen

Das 1X1 der Vogel-Nistkästen

Westenergie Klimaschutzpreis

Die Firma Westenergie lobt jedes Jahr einen Klimaschutzpreis für alle Xantener*innen aus. Das Unternehmen stellt der Stadt Xanten insgesamt 2500 € als Preisgeld zur Verfügung, um damit besondere Leistungen im Umwelt- und Klimaschutz auszuzeichnen. Teilnahmeberechtigt sind Bürger/innen, Vereine, Unternehmen, Initiativen, Schulen und Kindergärten. Die eingereichten Aktivitäten können noch in der Planung, gerade in der Umsetzung oder bereits abgeschlossen sein. Welche Projekte gefördert werden und wie der Förderbetrag auf die einzelnen Projekte aufgeteilt wird, entscheidet eine Jury. So werden regelmäßig zahlreiche gute Ideen aus dem lokalen und regionalen Umfeld für die Öffentlichkeit nutzbar und machen anderen Mut zur eigenen Initiative. Besondere Antragsunterlagen sind für die Bewerbung nicht erforderlich. Senden Sie einfach eine kurze Projektbeschreibung, gerne mit Fotos, an lisa.heider@xanten.de. Mit der Abgabe der Unterlagen erklären sich die Teilnehmer/-innen einverstanden, dass ihre Arbeiten eventuell veröffentlicht werden.

Sieger 2023

Die Gewinner des Jahres 2023 sind die Kleiderkammer der Caritas-Konferenz St. Viktor, die Viktor-Schule und die Kolpingsfamilie. Nähere Informationen zu den Gewinnerprojekten finden Sie in dieser Pressemitteilung.

H2-Klimaschutznetzwerk Ruhr

Der Regionalverband Ruhr (RVR) gründete Ende 2022 das „H2-Klimaschutznetzwerk Ruhr“, mit dem Ziel, die Metropole Ruhr zu einer Wasserstoffmodellregion aufzubauen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz fördert die Koordination des Netzwerks in den kommenden Jahren bis Mitte 2025 mit bis zu 1,67 Millionen Euro. Den Eigenmittelanteil steuert der Regionalverband Ruhr (RVR) über die Wasserstoff-Koordinierungsstelle (HyMR) bei. Zudem übernimmt der RVR das Netzwerkmanagement. Weiterlesen

RVR
Auftaktveranstaltung beim Regionalverbandes Ruhr (RVR) am 8.11.2022 © Pohle/RVR

 
 

Solardachkataster für Xanten

PV-Anlage

Der Regionalverband Ruhr (RVR) hat ein Solardachkataster für die gesamte Region Metropole Ruhr - und damit auch für die Stadt Xanten - aufgestellt. Das Solardachkataster ist ein kostenfreies und flächendeckendes Angebot für das gesamte Stadtgebiet Xantens, mit dem schnell und unkompliziert ermittelt werden kann, ob sich Ihr Dach grundsätzlich für die Gewinnung von Solarenergie eignet, wie wiel Autarkie und Eigenverbrauch Ihr Haushalt erzielen kann und welche Anlage am besten zu Ihnen passt. Weiterlesen

Gründachkataster für Xanten

Der Regionalverband Ruhr (RVR) hat ein Gründachpotenzialkataster für die gesamte Region Metropole Ruhr - und damit auch für die Stadt Xanten - aufgestellt. Das Gründachpotenzialkataster ist ein kostenfreies und flächendeckendes Angebot für das gesamte Stadtgebiet Xantens, mit dem schnell und unkompliziert ermittelt werden kann, welche Dächer für eine Dachbegrünung in Frage kommen. Weiterlesen

 

Xanten besser plastikfrei

EOB Logo    Rhein Clean Up

Seit dem 1. Januar 2023 gilt in Deutschland für alle Letztvertreiber von Speisen und Getränken eine Mehrwegangebotspflicht nach § 32f. Verpackungsgesetz (VerpackG). Das Mehrweggesetz richtet sich an alle Restaurants, Bistros, Cafés, Lieferdienste und auch Fast-Food-Ketten, die ihre Speisen und Getränke in To-Go-Verpackungen anbieten. Auch Kantinen, Betriebsgastronomien und Cateringbetriebe sind hierbei miteingeschlossen.

Eine Ausnahme gibt es für kleine Betriebe, die weniger als 5 Mitarbeitende beschäftigen und deren Verkaufsfläche unter 80 qm liegt. Damit sind beispielsweise Imbisse, Spätkauf-Läden oder Kioske gemeint. Kleinere Filialen wie Bäckereien können von dieser Sonderregelung keinen Gebrauch machen, auch wenn ihre Verkaufsfläche weniger als 80 qm beträgt. Der Grund ist die Beschäftigung von meist mehr als 5 Angestellten im gesamten Unternehmen. Die Kleinbetriebe müssen zwar nicht zwingend eine Mehrwegalternative anbieten, sind jedoch dazu verpflichtet, die Speisen oder Getränke auf Wunsch in mitgebrachte Behältnisse der Kundschaft zu füllen. Insbesondere dann, wenn noch kein anderes Mehrwegangebot besteht.

Viele Restaurants, Cafés und Imbisse befüllen bereits seit einiger Zeit Mehrwegbehälter.

Um diese Betriebe für die Kund*innen kenntlich zu machen, hat die Stadt Xanten das Projekt "Einmal ohne Bitte" ins Leben gerufen. Mit dem Logo „Einmal ohne Bitte“ zeigen die Betriebe an der Eingangstür oder der Ladentheken, dass das verpackungsfreie Einkaufen mit eigenen Gefäßen (Dosen, Becher, Taschen, etc.) besonders begrüßt wird. Auf der Website www.einmalohnebitte.de sind alle teilnehmenden Verkaufsstellen in Deutschland auf einer Karte zu finden. In Xanten beteiligen sich zum Beispiel Metzgerei Lemken, Café Glüxpilz, Café de Vries, Tiki Bar Xanten, XanTee, die Kriemhildmühle, die Wochenmarkthändler Niersmann Käse, Fischhandel Jansen und Rüttermann (Obst und Gemüse) sowie natürlich der Unverpacktladen „Nur So“. Auch ohne eine Teilnahme an dem Projekt können Betriebe für das Mitbringen von Mehrwegbehältern werben. Werbematerialien können kostenlos auf www.esseninmehrweg.de ausgedruckt werden.

Mehrweg ist gelebte Kreislaufwirtschaft in der Praxis. Ganz gleich, ob es die Essensbox in der Gastronomie, die Mehrwegflasche aus dem Getränkemarkt oder der Stoffbeutel ist – mit jeder Wiederbefüllung und Kreislaufführung können wertvolle Ressourcen und Energie eingespart werden, die sonst in die Herstellung einer neuen Verpackung fließen würden.

Jede*r Deutsche verursacht Rund 158 Kilogramm Verpackungsmüll pro Jahr. Ein Großteil des Mülls besteht aus Einwegplastik, dessen Bestandteile für die Umwelt besonders schädlich und für Menschen besonders gesundheitsgefährdend sind. Die Ortsgruppe des NABU organisiert regelmäßige Müllsammelaktionen in Xanten, an der sich alle Bürger*innen beteiligen können. Hierzu gehört eine Müllsammelaktion im März im Stadtgebiet sowie das jährliche "Rhein- CleanUp" im September. Für Informationen zu Terminen und Treffpunkten besuchen Sie die Website des NABU Xanten www.nabu-xanten.de.

Kontakt

Frau Heider
Sachgebiet: Stadtplanung
Karthaus 2
46509 Xanten

Telefon: 02801/772-197
lisa.heider@xanten.de

Stadtplanung
Karthaus 2
46509 Xanten

Telefon: 02801-772-353
stadtplanung@xanten.de